Die 1 Hc war am 22.3.2023 im Blinden- und Sehbehindertenverband OÖ blind frühstücken. Dort trafen wir auf Johann, der uns in einen abgedunkelten Raum brachte. Dort war bereits ein Tisch gedeckt. Für uns gestaltete sich vor allem das Einschenken der Getränke als sehr schwierig. Als wir fertig waren und alle ihren Platz mehr oder weniger sauber hinterließen, erzählte uns Johann noch, wie er blind geworden ist und wie sich sein Leben im Allgemeinen gestaltet. Im Anschluss wurde noch das Licht aufgedreht und wir konnten den Tisch sehen. Für uns war es eine interessante Erfahrung.
Wir haben vor Ort überhaupt nichts gesehen und mussten uns auf unsere anderen Sinne verlassen. Wir haben Semmeln mit verschiedenem Belag gegessen und dazu Orangensaft und Tee getrunken.
Wir versuchten wie ein blinder Mensch zu frühstücken und lernten einiges über eine Sehbehinderung, wie es sich anfühlt und wie es ist, den Alltag zu bestreiten.
Es war aufregend. Wir wurden in einen finsteren Raum geführt. Der Sehsinn war damit ausgeschaltet und man musste sich auf die übrigen Sinne verlassen. Hören, fühlen, riechen und schmecken waren damit gefordert. Außerdem erklärte uns Johann, wie man richtig mit erblindeten Personen umgeht. Wir können uns glücklich schätzen, sehen zu können, doch sollten trotzdem darauf achten, nicht unsere anderen Sinne zu vernachlässigen.
Ein Bericht der SchülerInnen (1Hc).